Co-Therapeuten, Begleiter oder Nervensägen?

Die Rolle der Eltern in der Therapie stotternder Kinder und Jugendllicher

Referenten
Ingeborg Mayer, staatlich anerkannte Logopädin, Praxisinhaberin für Logopädie in Peiting mit Schwerpunkt Stottertherapie, Stimme und SES bei Kindern. Seit 2003 Therapieanbieter der Stotterintensivtherapie „Stärker als Stottern“ am Starnbergersee mit methodenkombiniertem Ansatz. Mitglied der Arbeitsgruppe Stottern an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Georg Thum, akademischer Sprachtherapeut, spezialisierte sich 1996 ausschließlich auf die Therapie mit stotternden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Er ist Lehrbeauftragter am Lehrstuhl Sprachheilpädagogik sowie in der Beratung der Stotterberatungsstelle der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Thum konzipierte zusammen mit Ingeborg Mayer die Intensivtherapie „Stärker als Stottern“ und führt den methodenkombinierten Ansatz auch ambulant in eigener Praxis durch.

Beschreibung
Oftmals fragen sich Eltern, wie sie ihre Kinder zu Hause unterstützen können. Auch in vielen Stottertherapien wird die Mitarbeit der Eltern vorausgesetzt, ob über therapeutische Hausaufgaben und/oder über einer aktiven Teilnahme an den Therapiesitzungen. Der Workshop hat zum Ziel einen Überblick der gängigsten Therapietechniken darzustellen und mögliche Handlungsspielräume der Eltern aufzuzeigen. Anhand der Werkzeugkiste aus dem Ansatz „Stärker als Stottern“ werden die Techniken in Videos vorgestellt und im Workshop ausprobiert. In der Gesprächsrunde werden zudem Erfahrungen der einzelnen Teilnehmer ausgetauscht und diskutiert, um daraus mögliche Strategien zu entwickeln. Es soll das richtige Maß der häuslichen Unterstützung ausgelotet werden, ohne das Kind zu nerven oder zu überfordern, aber auch ohne dem Gefühl etwas verpasst zu haben.

Teilnehmerzahl: bis 20 Personen