Der Kongress Stottern & Selbsthilfe findet jedes Jahr im Herbst mit jeweils über 200 Teilnehmern in einer anderen Stadt Deutschlands statt.

Der Kongress möchte vor allem stotternden Menschen und ihren Angehörigen ein breitgefächertes Angebot an Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten vorstellen. Durch die Präsenz aller Landesverbänden der Bundesvereinigung und einer großen Anzahl an bundesweit verteilten Selbsthilfegruppen findet auf dem Kongress jede/r Betroffene den/die richtige/n Ansprechpartner/in für Hilfe direkt bei ihm/ihr vor Ort bzw. in seiner / ihrer Region, und es kann gleich persönlicher Kontakt hergestellt werden. Auch die Vernetzung untereinander, d.h. zwischen den Selbsthilfegruppen, den Landesverbänden und der Bundesvereinigung, soll durch die Veranstaltung weiter gestärkt werden. Der Kongress lässt alle Ebenen enger zusammenrücken, schafft ein Gemeinschaftsgefühl, ermöglicht einen Austausch.

Gleiches gilt für die Fachleute. Auch hier sollen nach Möglichkeit bestehende Kontakte intensiviert und die Zusammenarbeit ausgebaut werden. Der Kongress ermöglicht Gespräche, die nicht selten zu gemeinsamen Projekten und Initiativen führen. Zudem möchte die Veranstaltung Fachleute und Betroffene rund ums Thema Stottern fortbilden, sie auf den aktuellen Stand der Forschung bringen und ihnen notwendigen Informationen für eine erfolgreiche aber auch seriöse Stotterbehandlung vermitteln.

Auch die Kontakte zu anderen Verbänden und Behinderteneinrichtungen, mit denen die Bundesvereinigung immer wieder zusammenarbeitet, sollen durch den Kongress intensiviert werden. Letzterer macht eine Abstimmung beider Seiten möglich und ebnet den Weg für eine noch engere Zusammenarbeit.

Nicht zuletzt will der Kongress auch die Öffentlichkeit auf das Thema Stottern aufmerksam machen. Durch umfangreiche Pressearbeit im Vorfeld sollen Journalisten und Medien erreicht werden, die Stottern durch Zeitungsartikel, Radio- und Fernsehinterviews ins Gespräch bringen und Aufklärungsarbeit betreiben können.